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Samstag, 6. Februar 2010

Der Chip

Wiedermal Zeit ein Geheimnis zu lüften:

Komm grad aus meinem Chip-Keller und habe 700 Ballberührungen hinter mir.

Ich kann das Geheimnis verraten, denn jeder hat sein Eigenes, wer noch keines hat wird es probieren, herausfinden ob es für ihn gut passt, ob es was Neues ist, ob er oder sie ein gutes Gefühl dafür entwickelt, ob es sich gut anfühlt, ob die Treffer knackiger werden etc. etc. etc ...

Und hier ist es:

Chippen tut die rechte Fußsohle! (DAS IST KEIN SCHERZ!!!!)

Zum Probieren: Gewicht auf beide Füße stellen, nur halb so viel ausholen als sonst (ZB 8 Uhr), winkeln oder nicht je nach Bedarf, linkes Knie darf nach vor wandern*, rechter Ellenbogen wandert mit Berührung endlang der Hüfte, streift diese, nach hinten, kurzes Innehalten (warten bis der Schlägerkopf hinunterfallen will) und nun für den Durschwung nichts mehr mit Händen oder Armen machen, sondern nur mehr mit dem rechten Fuß gegen den Boden drücken. Darauf achten, dass der linke Oberarm die Brust nicht verläßt, dann weiß man dass man mit den Armen nichts gemacht hat, aus dem Körper spielen. Schläger bleibt, mit gerader Schlagfläche genauso weit Richtung Ziel stehen, wie man ausgeholt hat. ZB 8:00 Uhr bis 4:00.
Und das Wichtigste: Nicht nur wie weit man ausholt entscheidet, wie weit oder hoch der Ball fliegen wird, sondern auch (oder vor allem) die Heftigkeit des Drucks der rechten Fußsohle am Boden.

Viel Spass!

*linkes Knie darf nach vor wandern:
Test 1:
Wir holen bis 8 Uhr aus und lassen die Knie ruhig, WS verwindet sich, wir bleiben im "OT" stehen.
In dieser Haltung ist es für mich unmöglich die Entfernung vom Schlägerkopf zum Boden zu spüren. Das Entfernungsgefühl ist irgendwie "erloschen". Man steht eigentlich "verbogen" da.
Test 2:
Wieder ausholen bis 8 Uhr, stehenbleiben, diesmal drehen wir die Hüfte gleich weit wie die Schultern, das linke Knie wandert nach vor. Keine Gewichtsverlagerung. Schläger wird leicht nach hinten wandern. Arme haben sich nur mitbewegt.
In dieser Stellung fällt es mir leicht, die Entfernung vom Schlägerkopf zum Boden (Ball) zu spüren.

Test 2 ist gleichzeitig das Takeway-Fitting.
Immer sucht der Spieler wo hin der Schlägerkopf die ersten 50cm wandern soll. Meist werden die Knie dabei nicht bewegt. Wie in Test 1 beschrieben, habe ich das Gefühl, wenn man ohne Hüfte die ersten 50cm ausholt, hat man bereits das Entfernungs-Gefühl verloren.
Und das Beste: Die Körpermaße geben an, wo der Schlägerkopf hinwandern wird.

Ja ich liebe Tonleitern. Erst nach 2 Stunden wird sich ein Gefühl einstellen, mit wie wenig Kraft man viel erreichen kann. Die Verhältnisse ordnen sich neu. Alle Überflüssige wird weggelassen. Man macht nur mehr das Notwendigste.

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